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romana garden – die geschichte

eine reise von zwei hoffnungstragenden in marokko, über permakultur waldgärten bis hin zu den auswirkungen der desertifikation in marokko.



m'barek + jessica


Ein herzliches Willkommen auf unserer Webseite Romana Garden. Wir hoffen du fühlst dich hier wohl und lässt uns über eine Mail wissen, wann immer du Fragen oder Anregungen hast.


Wir sind M'barek [wird als Mubarak ausgesprochen] und Jessica, zwei grundverschiedene Menschen, jedoch beide mit einem grossen Herzen und den selben Werten und Visionen für die Zukunft.

Ende 2022 begann ich, [= Jessica, Verfasserin des Blogs] meine Reise in den Süd-Osten von Marokko. Im Frühjahr des selben Jahres erhielt ich einen starken Impuls, die hohen Dünen der Sahara zu besuchen. Ich lebe sehr strikte Werte der Nachhaltigkeit und so entschied ich mich nach einigen Überlegungen für ein Abenteuer mit dem Fahrrad. Von Basel nach Marokko war das Ziel und die Reise hat mich viel gelehrt. Ich habe mein Ziel, den Süd-Osten Marokkos erreicht, jedoch nicht mit dem Fahrrad. Auf halbem Weg habe ich es in Südspanien zurückgelassen und bin mit dem Boot, Zug und Bus weiter gereist. Warum ich das tat? Weil ich mich für eine grössere Abenteurerin gehalten hatte, als ich es dann doch war. Ich hatte schiss und der Alltag alleine als Fahrradreisende war mir zu viel. Als ich dann nach einer zehn-stündigen Busfahrt endlich das zweitletzte Dorf vor der Sahara erreicht hatte – es war der 22.12.22 und Neumond – erstrahlte der unglaubliche Sternenhimmel vor mir. Mit einem Tuktuk wurde ich zum Projekt gefahren, wo ich ein Monat verbringen würde. Die kurze Strecke unter dem Sternenhimmel waren ein magisches Erlebnis. Irgendwie wusste ich: «Ich bin angekommen.»


Doch erst einige Tage oder gar Wochen später würde ich realisieren, das dieses Gefühl des Angekommenseins nicht nur forübergehend sein würde. Direkt am ersten Tag im Projekt lernte ich M'Barek kennen. Wir sind beide sehr stark verbunden mit unseren Seelen und sagen wir mal dem Göttlichen oder universellen Feld und hatten direkt eine tiefe Verbindung und entsprechend tiefgehende Gespräche. Uns wurde schnell klar: Wir teilen die Werte von Frieden und Liebe. Wir wollen für das Grosse und Ganze dienen. Wir wollen einen Beitrag für Mutter Erde leisten und Menschen helfen, die wenige Mittel haben.


M'Barek faszinert von Anfang an. Er ist in der Wüste geboren und in einem Nomadenstamm aufgewachsen. Die für uns so eindrucksvolle Weisheit des simplen Lebens scheint für viele Nomaden selbstverständlich. Umgeben von M'Barek fühlt man sich ruhig. Still und jetzt. Und auf eine tiefe Art und Weise wahrgenommen. So als würde er mehr die Seele wahrnehmen, als den Körper. So überraschte es mich auch nicht, dass er diesen Drang zum Dienen in sich trägt und auch wirklich lebt. Es fällt mir schwer, sein Wesen in Worte zu fassen, weil es so einzigartig und besonders ist. Doch vielleicht besuchst du uns ja auch einfach mal und lernst uns hier persönlich kennen – wir würden uns riesig freuen und du bist mehr als herzlich willkommen bei romana garden.


permakultur


Wie gesagt teilen wir beide die selben Werte von Frieden und Liebe. Und diese grossen Begriffe können ganz unterschiedliche wahrgenommen und gelebt werden, warum wir dir hier unser Verständnis versuchen näher zu bringen.


Friede ist für uns dann, wenn alle Lebensfromen im Einklang miteinander sind. Das heisst, wir gehen respektvoll mit unseren Mitmenschen, aber auch mit Tieren und der Natur um. Wir sehen uns als Teil der Natur und wollen uns einbringen. Unseren Beitrag für die Harmonie leisten. Schauen wir auf funktionierende Ökosysteme erkennen wir, dass jedes Lebewesen eine Aufgabe hat – und sie erfüllt. Einfach so. Als Teil der Natur und des grossen Ökosystems Erde sehen wir die Aufgabe der Menschen darin, dafür zu sorgen, dass das Gleichgewicht, die Balance der unterschiedlichsten Ökosysteme [oder im kleinen gedacht auch Biotope] zu erhalten. Diese Aufgabe ist so individeull wie die Menschen selbst. Sie kann sich auf nun 8 Milliarden Arten ausdrücken. Somit sehen wir nicht nur eine Form der Aufgabe, sondern ganz viele. Ganz unterschiedliche. Vielleicht ist von dir die Aufgabe kranke Kinder zum Lachen zu bringen? Oder Wohnräume zu pflegen und schön zu gestalten? Vielleicht möchtest du die Gemeinschaft mit deinen Geschichten auf Traumreisen mitnehmen? Oder mit deinen Händen erschaffen? Ganz gleich, welche Aufgabe du für dich entdeckst. Wir glauben, kommt der Ruf aus dem Herzen, ist es für das Grosse Ganze wertvoll. Und unser Ruf ist die Permakultur. Für M'Barek ist es das Gärtnern und Bauen. Verantwortung für Gäste übernehmen und sie liebevoll umsorgen. Für mich sind es die Menschen im Garten. Heilung auf tiefer Ebene, bringt Menschen in Kontakt mit sich und so werden sie fähig, ihrem Ruf zu folgen. Also ihre Aufgabe zu erfüllen – wie ein Pflänzlein im Garten. Vereinen wir unsere Passion entsteht Romana Garden. Ein Ort wo wir nicht nur Pflanzen + Tiere in den unterschiedlichsten Arten beheimaten wollen, sondern wo wir mit vielen Mitmachenden zusammenwirken. Co-kreieren. Leben. Ganz nach den Prinzien der Permakultur: earth care. people care. fair share.


waldgarten


Wir befinden uns am Rande der Sahara und die Gegend ist weitestgehend wüst. Es gibt Palmen, jedoch sterben viele aus. Und dann noch die Akazien, die nichts zum Verderben bringt. Das ist es dann auch schon ungefähr.

Wegen dem sandigen Boden und weil die Temperaturen im Sommer bis über 60° C [!] steigen können, wollen wir mit dem Element «Waldgarten» der Wüstenbildung entgegenwirken. Bäume sind weniger nährstoffbedürftig wie zarte Blumen oder Gemüse. Und sie bieten viel Schatten, was wiederum die Temperaturen mildern kann und liefern schnell viel Mulchmaterial, was den Boden in wenigen Jahren fruchtbar macht und somit den Gemüseanbau ermöglicht, was wiederum die Selbstsuffizient steigert.

Auf einem 1.5 Hektar grossen Grundstück bringen wir zuerst viele Akazien ins System ein, weil sie mühelos überleben und wervollen Stickstoff in den Boden bringen. Sie wachsen rasant und liefern viel Biomasse. Der Stickstoff dient sensibleren Arten wie Obstbäumen und Sträuchern, welche auf den wertvollen Nährstoff angewiesen sind. So können nach und nach immer mehr Arten integriert werden. Nicht nur die Artenvielfallt der Pflanzen nimmt stets zu, sondern auch die der Lebewesen. Einige Pflanzen dienen als Futter. Andere als Lebensräume.


wissen vermitteln


Das gesamte Wissen der Permakultur und des Waldgartens wollen wir an die Einheimischen weitergeben. Sie sind sehr offen für neue Wege und wollen alles dazu lernen, was ihnen ermöglich in ihrer Heimat zu Gärtnern und somit zu überleben.


M'Barek war viel Jahre Reiseleiter und kennt im ganzen Land allerlei Menschen. Seine Verbindung zu den Einheimischen ist unglaublich gut und viele wissen bereits von unserem Vorhaben. Sie können es kaum erwarten zu sehen, was wir hier angehen. Und wir ebenso!


Wenn du bis hier hin gelesen hast, möchte ich dir ausdrücklich dafür danken, dass du dir deine wertvolle Zeit dafür genommen hast, da Projekt Romana Garden kennenzulernen.


Wenn du uns unterstützen willst, kannst du uns auf den sozialen Medien folgen oder mit einem finanziellen Beitrag fördern. Sieh dir unser Angebot auf der Rubrik «deine Unterstützung» an.


Herzliche Grüsse aus Tagounite <3

Jessica und M'Barek

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